Olympia Skisprungschanze Garmisch – Partenkirchen
Mit der neuen K125 Olympia-Sprungschanze in Garmisch-Partenkirchen wurde dem Skisport zur Vierschanzentournee 2008 und zu den kommenden Winterspielen ein markantes bauliches Zeichen gesetzt.
Durch ihre Fernwirkung ist die neue K 125 weithin sichtbar und markiert die zukunftsweisende Sportstätte innerhalb des Großraums Garmisch-Partenkirchen.
Die neue Schanzenanlage verbindet die verschiedenen Funktionsbereiche einschließlich Andienung und Zugänge durch eine übergreifende und beziehende Linienführung zu einer dynamischen Gesamtskulptur.
Diese Anmutung und formale Dynamik soll zu Assoziationen mit dem Skisprungsport einladen: Der Skisprung als sportliche Überwindung der Gravitation findet mit der weit auskragenden Schanze ein architektonisches Zeichen.
Die neue Schanze ersetzt die bestehende K 115 Olympiaschanze. Das Tragwerk des Fachwerkkörpers lagert gelenkig auf den zur Durchfahrt gespreizten unteren Druckgurten und wird am Schanzentisch mit einem zugfesten Lager im Gleichgewicht gehalten. Die darunter liegenden Gebäude werden dabei als Ballast genutzt.
Neubau
2008
Ort: Garmisch-Patenkirchen
Auftraggeber: Markt Garmisch-Partenkirchen
Baugröße: 160.000 qm
Bausumme: 15,5 Mio €
Christoph Mayr ∙ projektverantwortlicher Partner
terrain:loenhart & mayr
Tragswerkplanner
Mayr | Ludescher | Partner
Team: Florian Sattler (Projektleitung), Bjoern Rohde, Swen Neubauer
Wettbewerb 1. Preis