Dienstleistungsgebäude Philena
Mit dem Dienstleistungsgebäude Philena soll in Vaduz ein hochwertiges Investitionsprojekt für anspruchsvolle Mieter entstehen. Das Gebäude überzeugt durch eine klare Struktur und bietet höchste Flexibilität in der Nutzung. Es erfüllt die ortsplanerischen Vorgaben der Gemeinde sowie die Anforderungen des geltenden Überbauungs- und Gestaltungsplans.
Die gestapelten, gemauerten Bögen der äußeren Tragschicht bestimmen das vom Überbauungsplan vorgegebene murale Erscheinungsbild und bilden eine starke Adresse aus.
Der Bogen ist aufgrund der statischen Eigenschaften die ursprünglichste Form um eine große Öffnung
im Ziegelbau zu schaffen. Durch den geschossweisen Versatz zeigt er aber auch, dass dies tektonisch
ohne die Stahlbetondecken nicht möglich wäre. Der Versatz der gemauerten Bögen unterstützt zudem im
Erdgeschoss die Ausbildung der Eingangsbereiche.
Die gemauerte äußere Begrenzung des Gebäudes bildet mit der zurückgesetzten Glasfassade ein Spannungsfeld zwischen Offenheit und Intimität.
Mit dem raumhaltigen Dach und dem Versatz der Bögen ergeben sich drei einzigartige Raumerlebnisse
auf jedem Geschoss.
Der L-förmige Grundriss mit zentralem Erschließungskern erlaubt eine flexible Unterteilung – von einer bis zu sechs Nutzungseinheiten pro Geschoss. Dank der klaren Trennung zwischen Tragstruktur und Glasfassade können die Grundrisse individuell – vom Einzelbüro bis zum Großraumbüro – bespielt werden.
Die Tiefgarage wird über die bestehende Zufahrt von der Zollstraße erschlossen.
Das Gebäude vereint architektonische Klarheit mit funktionaler Flexibilität und passt sich unterschiedlichsten Nutzungsanforderungen an.
Wettbewerb Neubau
2025
Ort: Vaduz – Liechtenstein
Auftraggeber: PHILENA Anstalt
Team: Andreas Metz, Christoph Mayr, Maximilian Gehron, Pierre Gisquet, Johanna Böhnlein